Wir hatten Ihnen im Newsletter bereits von der Entwicklung des Projekts berichtet.
Mitte September nun trafen sich die schwedischen, slowenischen und deutschen Pädagoginnen und Pädagogen aus Grundschule, Kita und Nachmittagsbetreuung zum 2. ELaDiNa-Training in Schweden. Nach dem ersten Training in der bsj-Bildungsstätte Gladenbach-Weidenhausen im September 2021, der darauffolgenden Umsetzungsphase in den elementar- und primarpädagogischen Einrichtungen der Partnerländer Slowenien, Schweden und Deutschland, sind im September 2022 alle teilnehmenden Fachkräfte im Tagungszentrum Stiftsgarden Tallnäs zusammengekommen, um ihre Erfahrungen mit der sprachfördernden Praxis in der Natur zu teilen und zu vertiefen. Die „Roadmap“, die durch das Jahr geführt hat und verschiedene Methoden und Themen als Anlauf- bzw. Haltestellen angeboten und mitgegeben hat, hat den ELaDiNa-Bus somit jetzt nach Südschweden in die Region Smaland geführt.
Das sehr dichte Programm, das die Universität Jonköping federführend organisiert hat, bot viele Diskussions- und Reflektionsmöglichkeiten, u.a. videogestützte Praxisreflektionen, die gerade auch im internationalen Kontext des Projekts mit seinen vielen Perspektiven als sehr produktiv wahrgenommen wurden. Mit dem Vortrag und Workshop von Dr. Tanja Richardson von der Universität Northampton (UK) zum Thema „Language Development in Outdoor Environments“ konnte zudem ein interessanter wissenschaftlicher Input das Training bereichern.
Der bsj und die Stadt Marburg als deutsche Projektpartner haben zusammen 12 Lehrerinnen, Erzieherinnen und Erzieher aus Marburg und dem Landkreis Marburg-Biedenkopf für das 2020 begonnene Projekt gewinnen können, die nach der durchaus anstrengenden Busreise nach Schweden vom internationalen kollegialen Austausch und vom Thema erfüllt zurückkehrten.