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Digitaler Fachtag „Wozu Jugendarbeit?"

Potentiale und Nutzen Offener Kinder- und Jugendarbeit“ am 06. Mai 2021

Die Offene Kinder- und Jugendarbeit ist ein wichtiges Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe. Wie aber ist es in Hessen um sie bestellt?

Das Feld der Offenen Kinder- und Jugendarbeit hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Auf der strukturellen Ebene sind an vielen Stellen tragfähige Finanzierungen ins Wanken gekommen und haben stetige Ausrichtungen an neuen Ausschreibungen und die Durchführung wechselnder Projekte nach sich gezogen. Ausgehend von finanziellen Gegebenheiten und Schwerpunktverlagerungen in den Kommunen konnte die OKJA oftmals ihre fachlichen Rahmenbedingungen im Sinne des Fachkräftegebots und der Qualitätsentwicklung nicht sichern und stärken. Die sich entwickelnde Kooperation mit Schulen zog vielerorts innovative Konzepte gelingender Zusammenarbeit nach sich, während sich anderenorts die OKJA allzu sehr mit schulischen Belangen befasste und die originären Aufgaben in den Hintergrund rückten.

Ausgehend von den strukturellen und inhaltlichen Rahmenbedingungen der OKJA in Hessen erteilte das Hessische Ministerium für Soziales und Integration den Auftrag einer Studie. Es sollte untersucht werden, „…welchen Stellenwert die Offene Kinder-und Jugendarbeit in Bezug auf den Prozess des Heranwachsens junger Menschen gegenwärtig besitzt und welche Bedeutung ihr im Hinblick auf Verselbständigung, Selbstpositionierung und Einbindung in das demokratische Gemeinwesen zukommen kann. Parallel dazu sollte erhoben werden, welche Erwartungen und Funktionen ihr gesellschaftspolitisch derzeit zugeschrieben werden und wie sie fachlich abgesichert wird“.

Das Projektteam der Frankfurt University of Applied Sciences um Prof. Dr. Larissa von Schwanenflügel hat neben teilnehmenden Beobachtungen und Stadtteilbegehungen zahlreiche Interviews mit Fachkräften der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, mit Projektleitungen und Abteilungsleitungen der Jugendhilfeträger, sowie Kommunen und natürlich mit jugendlichen Nutzer*innen der Angebote geführt. Erweitert wurde die empirische Studie durch eine Nacherhebung, die die Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie und die damit einhergehenden Veränderungen im Arbeitsfeld, z.B. der Digitalisierung in den Blick nimmt.

Vorgestellt werden die Ergebnisse der Studie an dem digitalen Fachtag „Wozu Jugendarbeit? Potentiale und Nutzen Offener Kinder- und Jugendarbeit“ am 06. Mai 2021.

Nach einem Einblick in die Erhebung eröffnen moderierte Foren den Austausch für alle Teilnehmenden. Abschließend wird Wolfgang Schröer unter dem Titel „Wohin geht die Reise“ den Blick nochmal auf Offene Jugendarbeit im Kontext von Digitalisierung und Entgrenzung richten.

Die Veranstaltung findet digital statt. Ihre  Teilnahme ist kostenfrei.

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