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Fortbildungen im Bereich Inklusion

Kostenfreie hessenweite Fortbildungen zur Inklusion von Kindern und Jugendlichen im Freizeitbereich

Fortbildungen- warum und für wen?

Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung wachsen nach wie vor in weitestgehend getrennten Lebenswelten auf. Die Angebote der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) erreichen junge Menschen mit Beeinträchtigungen nur vereinzelt.

Seitdem das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz im Juni 2021 fordert, dass Angebote der Jugendarbeit für junge Menschen mit Behinderung zugänglich und nutzbar sein müssen, machen sich immer mehr pädagogische Mitarbeiter*innen und Fachkräfte auf den Weg, an dieser Situation etwas zu ändern.

Sie stehen hierbei vor großen Aufgaben. Einerseits gilt es Bedarfe von jungen Menschen mit Behinderung zu erkennen und zu verstehen, diese sind fallspezifisch extrem unterschiedlich und man kann keinesfalls von der Vorstellung einer einheitlichen „Zielgruppe“ ausgehen. Andererseits müssen Wege gefunden werden, deren Teilhabe im Einzelfall zu ermöglichen. Einem Umstrukturierungsbedarf der jeweiligen Träger stehen hierbei Notwendigkeiten der Qualifizierung der Mitarbeiter*innen und der Qualitätsentwicklung auf Seiten der Abläufe gegenüber.

Mit den vom Kinder- und Jugendplan des Bundes und vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration geförderten und kostenfreien „Fortbildungen zur Inklusion von Kindern und Jugendlichen im Freizeitbereich“ möchte der bsj Marburg – auf der Basis seiner langjährigen Expertise- alle Beteiligten bei einem Prozess der inklusiven Ausrichtung der Jugendarbeit unterstützen.

Neben den Mitarbeiter*innen der OKJA werden hierbei gezielt Fachkräfte der Eingliederungshilfe angesprochen, um eine zunehmende Kooperation der beiden Arbeitsfelder zu fördern.

Auf einer übergeordneten Ebene ist in den Veranstaltungen der Austausch und die Vernetzung der Pädagog*innen zentral. Der Aufbau von dauerhaften Netzwerken und bereichsübergreifenden Arbeitsteams wird angestrebt. Gleichzeitig sollen Möglichkeiten geschaffen werden, sich über eine „gelungene Praxis“, etwaige Fallstricke, Irrwege und mögliche Gelingensbedingungen zu verständigen.

Ein weiterer methodischer „Grundbaustein“ wird die Selbstreflexion und der „Innenblick“ sein. In allen inklusiven Prozessen müssen jeweils neue individuelle Wege und Lösungen gefunden werden. Hierbei spielen Abwägungs- und Haltungsfragen sowie persönliche Grenzen der Fachkräfte eine große Rolle.

Durch die Vermittlung und Anwendung unterschiedlicher Kommunikations- und Coachingtools wird außerdem ein geeigneter Methodenkoffer bereitgestellt, die meist vielgestaltigen Entwicklungsprozesse zu professionalisieren.

Beschreibung der Fortbildungen (pdf)

 

Anmeldung und Nachfagen unter:

Dominic Lefebvre
Bundesweite Fachstelle Inklusion im Freizeitbereich von Kindern und Jugendlichen
Biegenstr. 40, 35037 Marburg
lefebvre(at)bsj-marburg(dot)de
06421 68533-12
0151 56965387