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Gegenwind und Anker werfen
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Gegenwind und Anker werfen

Bei den Marburger Jugendlichen, die den Großsegler am Stettiner Haff bestiegen, läuft privat und beruflich nicht alles glatt.

Ausgrenzung und erlebte Gewalt erschwerten den Schulbesuch und führten zur Beendigung der Ausbildung. Allen Jugendlichen gemeinsam ist, dass sie nicht wissen, wie es in ihrem Leben weitergehen kann. Ruhiges Fahrwasser und Vertrauen in die Zukunft sieht anders aus.

Der bsj Marburg kennt die Heranwachsenden aus dem Kontext einer weiterführenden Schule und aus dem bsj Vorhaben „2Chance“, einem Projekt für Jugendliche, deren Schulbesuch erschwert ist.

Das Abenteuer, eine Woche auf einem Großsegler auf dem Meer zu sein; die Elemente der Natur hautnah zu spüren und alle Widrigkeiten gemeinsam durchzustehen, dass wollten die Marburger Jugendlichen erleben und traten in den Sommerferien die Reise vom Stettiner Haff aus an.

Eine Woche auf dem Segelschiff zu sein heißt auch: viele Tage nicht aus dem Kontakt gehen zu können, wenn es konflikthaft wird, sich auseinandersetzen zu müssen und sich wenig zurückziehen zu können, Dienste pünktlich erledigen zu müssen und nachts auch dann die Wache zu übernehmen, wenn man sehr müde ist.

Hinzu kommt: In einem Abenteuer weiß man nicht, was einen erwartet und mit Unsicherheiten wie einem Sturm (plötzlich muss man umdenken, nichts ist mehr wie zuvor) oder einer Flaute (jetzt geht gar nichts mehr vorwärts) emotional umzugehen, kann sehr herausfordernd sein.

Jeden Abend und jeden Morgen traf sich die Gruppe, um über die Herausforderungen die sich auf dem Schiff und in ihrem Leben stellen, zu sprechen. Das Abenteuer auf dem Großsegler bewegte die Jugendlichen in vielfacher Weise. Sie sprachen miteinander über ihren eigenen privaten Gegenwind oder ihre Flauten, überlegten, was sie zuhause stärken und schwächen könnte, woher der unterstützende Wind kommen könnte und wo es gut wäre, den Anker zu werfen und auch auszuruhen.

Manchmal kam die Gruppe erst abends nach 22 Uhr im Hafen an und musste dann das Schiff noch fertig machen. Aber immer bestanden die Jugendlichen noch auf ihrer „Runde“, darüber zu sprechen, wie der Tag war und wie es ihnen geht. Die Pädagog*innen des bsj Marburg regten die Jugendlichen an, sich jeden Tag ein überschaubares Ziel zu setzen und am Abend zu schauen, ob es erfüllt werden konnte und was gelingende oder hemmende Faktoren auf dem Weg dahin waren. Die Heranwachsenden formulierten Ziele wie: Heute achte ich mehr auf meine eigenen Bedürfnisse, ich möchte die Meinungen der anderen nicht übergehen, ich will heute meinen Vorgesetzten nach einem Praktikumsplatz zu fragen, morgen stehe ich früh auf, heute will ich über meine berufliche Zukunft mit jemand anderem sprechen  …

Das erlebte Abenteuer auf dem Schiff und die tatsächlichen Notwendigkeiten, die ein Alltag auf dem Wasser mit sich bringt, verbunden mit dem Nachdenken und den Gesprächen über das eigene Leben, war für die Jugendlichen sehr bedeutsam. In ihrer herausfordernden Lebenslage konnten sie die Erfahrung machen, vieles aus eigener Kraft schaffen, Unsicherheiten auszuhalten und auftretende Krisen bewältigen zu können.

In der freien Zeit auf dem Schiff interessierten sich die Jugendlichen stark für die jeweils anderen Heranwachsenden und nutzen ein Kartenspiel, um die Mitfahrenden noch besser kennenzulernen. Eine Karte stellte die Frage nach „dem schönsten Moment in deinem Leben“ und der daraufhin gefragte Jugendliche sagte „das ist jetzt“.

Das Vorhaben wurde filmisch begleitet. Der Film ist  ab Herbst 2024 auf der Website des bsj Marburg einsehbar.

Finanziert wurde die Reise auf dem Schiff und der filmische Beitrag aus einer Spende der Stiftung MitMenschen der PSD Bank Hessen-Thüringen eG. Der bsj Marburg dankt insbesondere den Stiftungsvorständen Herrn Matt und Frau Reuter für die großzügige Zuwendung, die dieses Vorhaben erst möglich machte.